Die Sage spielt im 5. Jahrhundert n. Chr. Britanniens Könige sind untereinander zerstritten, das Land wird bedroht von Sachsen und Pikten. Die früheren Besatzer, die Römer, haben sich zurückgezogen, sie überlassen die Verteidigung der Insel den romanisierten Bewohnern. Ihr Hochkönig ist Aurelius Ambrosius, sein Berater und Freund der von einer Aura des Geheimnisvollen umgebene Druide […]

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Die Artussage selbst ist ein merkwürdiges Beispiel für das sich ganz im Untergrund vollziehende Wachsen und Anschwellen einer literarisch nicht tradierten Überlieferung aus verschwindend geringen Anfängen — der historisch nicht beglaubigte Arthur soll als dux bellorum in Kriegen der Briten gegen die Angelsachsen zwölf siegreiche Schlachten geschlagen haben — zu ins Gigantische gesteigerten Ausmaßen, die […]

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In der Folgezeit wurde die Artusgeschichte Gegenstand zahlreicher französischsprachiger höfischer Versepen und Prosaromane. Diese französisch-englische Artusepik befruchtete vom 12. bis zum 14. Jahrhundert die volkssprachlichen Literaturen fast ganz Europas. Zahlreiche Motive traten erst später hinzu, so die berühmte Tafelrunde erstmals in Wace‘ Roman de Brut um 1190. Viele mittelalterliche Vorstellungen von ritterlichen […]

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Der historische Kern der Artus-Geschichte dürfte in der Völkerwanderungszeit zu suchen sein, als nach dem Abzug der römischen Legionen die römisch-britische Restbevölkerung sich gegen rebellische Angelsachsen zur Wehr setzen musste. Allerdings ist keine Quelle aus so früher Zeit bekannt, die einen König Artus belegen würde; bei Gildas im 6. Jahrhundert trägt der Anführer der Briten […]

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